Als ich mit der Schlangenhaltung begonnen habe, habe ich als Einsteiger versucht alles richtig zu machen und somit das ganze Internet nach einer Anleitung durchstöbert um Frostfutter richtig aufzutauen. Da ist nichts Schweres bei, klar. Doch als Einsteiger will man nun alles perfekt machen. Diese Anleitung habe ich im Netz nicht sofort finden können, nur auf unseriösen Foren. Daher diese kleine Zusammenfassung meiner Erfahrungen und der befreundeter Reptilienzüchter mit dem Auftauen von Frostfutter.
Vorab:
Alle meine Schlangen werden mit Frostfutter gefüttert und das Frostfutter wird immer nach dieser Methode aufgetaut. Bis jetzt gab es noch keine Beschwerden.
Anleitung zum Auftauen von Frostfutter:
Als Erstes braucht man zum Auftauen von Frostfutter ein Behälter, wo die gefrorenen Mäuse reinkommen. Ich verwende gewöhnliche Tassen.
Anschließend gießt man lauwarmes Wasser rein. Nun hat man die Möglichkeit das auf die Fensterbank zu stellen und abzuwarten, was länger dauert oder man wechselt das kalte Wasser immer mit lauwarmem Wasser aus, was das Auftauen erheblich beschleunigt. Natürlich verlieren die Füttertiere an Vitamine wenn man sie zu schnell auftaut, daher sollte man kein zu heißes Wasser verwenden.
Gelegentlich überprüft man die Maus, ob sie nicht schon al dente ist, indem man ihren Bauch nach Eisklumpen abtastet und ob die Maus die Temperatur des Wassers angenommen hat. Wenn alles stimmt, kann man die Maus der Schlange servieren.
Hier meine Erfahrungswerte wenn man immer wieder lauwarmes Wasser nachgießt.
Diese Werte kann man nicht verallgemeinern. Es soll sich keiner nur auf diese Werte unten verlassen, man muss seine Mäuse schon selbst überprüfen.
Es soll nur eine kleine Hilfe sein.
Pinkies brauchen in etwa 20 Minuten.
Adulte Mäuse etwa eine Stunde.
Kücken etwa über eine Stunde.
Für XXL Ratten, Kaninchen und Schweine habe ich die Zeit leider noch nicht feststellen können. Bis jetzt haben meine Schlangen noch keinen so riesigen Appetit gehabt. Schätze aber, dass die etwas länger brauchen.
